Es ist allgemein bekannt, dass die Feuersalamander vom Aussterben bedroht sind. In den letzten Jahren vermehrt sich zunehmend ein Pilz, dem die Amphibien hilflos ausgeliefert sind. Der eingeschleppte Hautpilz „Bsal“ bedroht die Tierart in ganz Europa – ganze Populationen sind bereits ausgestorben. Der Pilz „Batrachochytrium salamandrivorans“, kurz Bsal, frisst regelrecht Löcher in die Haut der befallenen Tiere. Inzwischen ist der Pilz auch in einzelnen Populationen Nordbayerns nachgewiesen. Die Feuersalamander im Naturschutzgebiet Burglesauer Tal sind aktuelle noch nicht befallen. Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Amphibien hier vom Befall verschont bleiben.
In den Frühlings- und Sommermonaten verlassen die Feuersalamander gerne das Bachbett und genießen die Sonnenstrahlen auf den erwärmten Asphaltflächen der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Burglesau und Gräfenhäusling. Aktuell ist diese Straße nach einem Felssturz aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Um die Feuersalamander im Burglesauer Tal zu schützen und die Population nicht weiter zu gefährden sind alle Bewohner, Wanderer und Touristen im Lesauer Tal sowie die Besucher des Naturschutzgebiet Burglesauer Tal gebeten, die Verkehrsschilder und Hinweisschilder zu beachten.